Informationen aus dem Gemeinderat
In der Sitzung am 03. Juni wurde als Nachrückerin für Maximilian Markert die Kleinlaudenbacherin Barbara Jäger vereidigt und willkommen geheißen. Es wurden einige Änderungen in der Ausschussbesetzung notwendig.
Danach wurden 3 Bauanträge behandelt und genehmigt.
Die Jahresrechnung für 2021 wurde vorgelegt und kann nun vom Rechnungsprüfungsausschuss durchgearbeitet werden. Die Zahlen fielen etwas positiver aus, als gedacht. Trotzdem wird evtl. ein kleiner Kredit nötig werden. Dazu erläuterte der Kämmerer, dass ein Nachtragshaushalt gemacht werden solle, da die Übernahme des Kindergartens, die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen mit sehr langen Lieferzeiten und Baumaßnahmen, wie Glasfaser, Kindergarten und Turnhalle mit teils unsicheren Baukosten anstehen.
Anschließend wurden die Arbeiten für Heizung und Sanitär an den wirtschaftlichsten Bieter (von 3). Fa. Schiller; Krombach für 187.369,00 € vergeben. Diese hatte bereits in der letzten Sitzung den Auftrag für die Lüftungsarbeiten erhalten.
Der Neubau der Kinderkrippe verläuft bisher sehr zufriedenstellend. Für die Übergangslösung des Kindergartens im Schulhaus wurden von der Kindergartenaufsicht des Landratsamtes einige Verbesserungen/Änderungen im Ablauf vorgeschlagen. Das betrifft z. B. die gemeinsame Nutzung der Schultoiletten, sowie des Spielplatzes. Dieser sollte bei dem Personalmangel aus Sicherheitsgründen, stundenweise nur für die Kleinsten nutzbar sein. Dazu werden demnächst gemeinsam mit der Schulleitung Gespräche geführt werden.
Die Übernahme des Kindergartenbetriebes wird nach und nach vollzogen. Erfreulicherweise ist das Kindergartenpersonal sehr motiviert und man zieht gemeinsam mit der Gemeinde und dem Elternbeirat an einem Strang bzgl. Öffnungszeiten, Mittagessen und Ferienzeiten. Es wäre schön, wenn alle Mitarbeiterinnen bleiben und mit zur Gemeinde wechseln. Es wurden weitere 2 pädagogische Hilfskräfte eingestellt um die Personalsituation zu verbessern. Stellenanzeigen wurden geschaltet und erfreulicherweise gibt es vielversprechende Bewerbungen.
Die gemeindliche Baufläche in der Kahlstraße eignet sich sehr gut für seniorengerechtes Bauen. Sie liegt in der Ortsmitte unweit von Gaststätte, Kirche, Friedhof und Dorfladen. Dazu wurden von der Fa. UBZ zwei Varianten vorgestellt. Variante 1 sieht bei 570 Quadratmeter Wohnfläche 8 Wohnungen vor und Variante 2 bei 770 Quadratmeter 9-10 Wohneinheiten. Diese sollen zwischen ca. 60 qm und 120qm groß werden und über Aufzug, Keller und Balkon oder Terrasse verfügen. Zudem ist im Erdgeschoß ein Gemeinschaftsraum sowie Gemeinschaftsgarten vorgesehen. 10 Parkplätze und Fahrradabstellplätze sind geplant. Die Höhe beträgt bei beiden Varianten zwischen 11 und 12 Meter. Variante 1 hat Satteldach, Variante2 Pultdach und Staffelgeschoss (Penthouse). Vom Gemeinderat wurde einstimmig Variante 2 bevorzugt. Es ist unser Ansinnen, dass die Wohnungen vorwiegend von Kleinkahler Bürger im Seniorenalter gekauft oder gemietet werden können. Dass dies vertraglich zu regeln sei, wurde uns vom Geschäftsführer Hr. Zwiesler erläutert. Interessierte sollen sich bei der Bürgermeisterin melden, wo im Rathaus die Planentwürfe eingesehen werden können. Dort kann auch der Kontakt zum Bauträger hergestellt werden. Erfreulicherweise wurde bei der Bürgermeisterin schon von Einigen Interesse an solch einer Wohnung bekundet. Sogar auch aus Nachbarorten. Sobald genug Kaufwillige gelistet sind, muss ein Bauantrag eingereicht werden und das Vorhaben kann gestartet werden. Die Gemeinde verkauft nur das Grundstück und vermittelt die interessierten Senioren. Dass dies für die Dorfgemeinschaft von Kleinkahl eine gute Sache ist, davon waren alle Anwesenden überzeugt. So kann mancher sein Haus verkaufen oder vererben und trotzdem in seinem Heimatort bleiben.
Angelika Krebs
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