Der Haushalt, der bereits im Dezember verabschiedet wurde, musste auf Veranlassung des Landratsamtes nochmals in Teilen verändert werden.

Dazu erläutert der Kämmerer Tobias Völker den neuen Entwurf.

Hauptsächlich musste die Kreditaufnahme von 1.2 Mio. auf 1.5 Mio. angehoben werden.

Für den Turnhallenbau wurde in den nächsten 3 Jahren 3.5 Mio. angesetzt. Als Einnahmen dazu stehen 2.5 Mio. Zuschüsse im Haushalt. Ob diese auch ohne Bau von Bühne und Vereinsraum in vollem Umfang gezahlt werden wurde bereits angefragt. Eine Antwort steht noch aus.

Das Kindergartenpersonal konnte erfreulicherweise um 2 Damen erweitert werden. Die Ausgaben und der Stellenplan wurden entsprechend angepasst.

Anschließend wurden noch Vergaben zum Kindergartenbau vorgenommen.

Die Endreinigung wurde an Fa. A.C.S. AllClean Service Alzenau für 3.997,00 € vergeben.

Für Klingel- und Sprechanlage, sowie Zuleitung für eine weitere PV-Anlage auf dem Neubau wurde ein Nachtrag in Höhe von 14.450€ an Elektro Aulenbach beschlossen.

Im Neubau sind die Fliesenarbeiten abgeschlossen, sowie die Schallschutzdecken im Obergeschoß verlegt. Trockenbau und Außenputz schreiten zügig voran. Momentan laufen Anfragen bezüglich Küchen und Möbel.

Für den Altbau wird laut Regierung eine Außendämmung zwingend nötig sein um den vorgeschriebenen Dämmwert zu erreichen.

Zum Bauantrag eines Nebengebäudes und Balkonüberdachung sowie Windfang in der Großkahler Straße 40 wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Die Vorschlagsliste der Schöffen wurde beschlossen.

Zur Turnhalle fand eine Ausschussbegehung mit Architekt und Kämmerer statt.

Es wurde geklärt, dass eine Verwirklichung der Ursprungspläne in mehreren Bauabschnitten, zeitlich verzögert, nicht stattfinden kann. Sowohl finanziell, als auch bauseits ist dies nicht machbar.

Nur eine Teil- Renovierung ist bei der Bausubstanz auch nicht sinnvoll.

Ein Neubau mit zweckmäßigen Nebenräumen in der jetzigen Größe scheint die einzig sinnvolle und machbare Alternative zu sein.

Unter Verschiedenes wurde beschlossen, dass noch 2 Hundetoiletten bestellt werden.

Eine Teilnahme am Programm „Unser Dorf hat Zukunft“ wird diesmal aufgrund der vielfältigen anderen Maßnahmen nicht stattfinden.

Der Bericht von Christopher Batrla zur Kommunalen Allianz Kahlgrund Spessart wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Zur Neuerstellung des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes wird im Mai eine Zukunftswerkstatt in Schneppenbach stattfinden. Dazu sollen aus jeder Gemeinde 3-4 Personen teilnehmen.

Außer der Jugendbeauftragten Antonia Albert und der Seniorenbeauftragten Petra Schumacher sagten sofort noch weitere Räte zu.

Zur seniorengerechten Wohnanlage in der Kahlstraße fand eine Umplanung auf Anregung des Landratsamtes statt.

Das Staffelgeschoß soll weiter eingerückt werden und die Fassade mit Balkonen und anderen Elementen unterbrochen werden.

Dazu gab es nun eine Muster- Vorlage von UBZ mit der Alternative 1 größere oder 2 kleinere Wohneinheiten oben. Der Gemeinderat sprach sich für die beiden kleineren Wohnungen aus.

Demnächst findet dazu nochmals ein Gespräch im Landratsamt statt.

Die Nachbarn stehen dem Bauvorhaben kritisch gegenüber. Gemeinderat Bernhard Büttner, der ebenfalls ein Nachbar ist, erklärte, er sei mit ihnen im Gespräch um die Sachlage zu erläutern.

Der Gemeinderat steht dem Vorhaben weiterhin positiv gegenüber und hofft auf die Umsetzung.

Natürlich sollen zuerst Kleinkahler Bürger zum Zug kommen. Es gibt dazu auch immer wieder Nachfragen bei der Bürgermeisterin.

Gebaut wird natürlich nur, wenn für einen gewissen Teil der Wohnungen Kaufverträge abgeschlossen werden können.

Eine Kostenkalkulation wird nochmals erfolgen, wenn die genaue Bauausführung, wie Größe usw. feststeht.

Die Gemeinde verkauft das Grundstück zu ortsüblichen Preisen an den Bauträger.

Fakt ist, je mehr Wohnfläche, umso günstiger der Preis.

Nächste Sitzung voraussichtlich 5. Mai.

Bürgerversammlung ist am 11. Mai um 18.30 Uhr. Dazu wird vom ALE ein Vortrag zum Thema „Bodenständig“ Regenrückhaltung, Gräben und Wegebau, evtl durch eine Flurbereinigung stattfinden.

Anschließend nichtöffentliche Sitzung

Angelika Krebs
Bürgermeisterin