Liebe Kleinkahler!

Auch im ablaufenden Jahr hat der Gemeinderat sich mit vielen wichtigen Themen auseinandergesetzt.

Vorranging war der angestrebte Neubau der Turnhalle, den wir leider jetzt erst mal verschieben und im Frühjahr nochmals beraten. Momentan sind die finanzielle Situation und die Baubranche schlecht kalkulierbar.

Dem gegenüber verläuft der Neubau des Kindergartens im Plan. Im Mai/Juni ist der Umzug von Alt in Neu vorgesehen. Dann beginnt die Sanierung des Altbaus. Ganz fertig soll alles im Frühsommer 2024 sein. Dann können die 2 ausgelagerten Gruppen von der Schule wieder nach Edelbach umziehen. Die Kindergartensituation allgemein ist gut. Ab 1. Januar ist das „Spatzennest“ offiziell bei der Gemeinde. Das Personal geht ins Dienstverhältnis der Gemeinde über. Momentan waren wegen vieler Krankheitsfälle beim Personal auch tageweise Gruppenschließungen nötig. Doch diese Personalengpässe sind auch in anderen Kindergärten ein dauerndes Problem. Leider sind die Personalkosten sehr hoch und werden nur teilweise erstattet. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen die Gebühren, wahrscheinlich ab April, moderat zu erhöhen.

Leider mussten wir auch aus finanziellen Gründen das geplante Neubaugebiet oberhalb der Kirchstraße auf Eis legen. Allerdings ist momentan auch keine Nachfrage vorhanden.

Weitere Themen waren Umgestaltung alter Friedhofsteil, Bau einer barrierefreien Wohnanlage in der Kahlstraße und Fertigstellung des Glasfasernetzes. Außerdem wurden unsere Sirenen umgerüstet sowie weitere Maßnahmen des Katastrophenschutzes umgesetzt (Kanister, Aggregate, usw.). Bzgl. einer Wasserbetriebsgemeinschaft mit den Nachbargemeinden wurde eine Studie in Auftrag gegeben. Dazu findet Anfang des Jahres eine gemeinsame Sitzung aller Gemeinderäte statt. Im Gemeinderat haben wir beschlossen, erst im neuen Jahr wieder eine Bürgerversammlung abzuhalten. Deshalb einige wichtige Zahlen von 2022.

• Einwohner mit Hauptwohnung 1891
• Geburten 14
• Sterbefälle 23
• Eheschließungen 10.

Unser Dorfladen läuft dank den vielen Kunden und des tüchtigen Personals sehr gut. Der Anbau eines Wintergartens ist vorerst wegen Sparmaßnahmen der Gemeinde verschoben. Es sind interne Verschiebungen und Umräumungen geplant, die Platz schaffen. Unsere ukrainischen Flüchtlinge sind dank vieler Helfer nun alle in eigene Wohnungen gezogen. Manche sind wieder zurück, manche sind in Nachbargemeinden gezogen. Einige haben Arbeit gefunden und viele versuchen ihre Sprachkenntnisse im Sprachkurs zu verbessern, den Christa Klebba ehrenamtlich organisiert.

Ein turbulentes Jahr geht zu Ende, Corona ist noch da, aber im Hintergrund. Wir konnten wieder zusammenkommen und zusammenfeiern. Doch auch die Feste werden weniger, wenn Handkäs- und Strohballenfest nicht mehr veranstaltet werden …

Trotz allem sollten wir hoffnungsvoll ins neue Jahr gehen!

Gemeinsam machen wir das Beste daraus. Danke an alle Engagierten, ob jung oder alt.

Angelika Krebs
Bürgermeisterin