»RKW« ist ein DDR-Relikt, das Pastoralreferentin Christa Klebba in ihrer neuen Heimat aufleben ließ und selbst im Ruhestand noch weiter organisiert. Das RKW-Team wird ergänzt von Mary Müller-Staab und Christine Staab, bei den Spielen selbst betätigen sich auch ältere Kinder als Helfer. Finanziell und materiell unterstützt werden die Ferienspiele von der Gemeinde Kleinkahl.
Das Thema hieß heuer »Geht's noch? - (Über)Leben auf der Erde« und wurde an den vier Aktionstagen mit Basteln, Spielen, Singen und Wettbewerben in und um die Turnhalle praktiziert. Obligatorisch ist an allen Tagen das Frühstücksbüffet, das Mittagessen und selbst gebackener Kuchen am Nachmittag.
Los ging es am Dienstagmorgen mit dem Gestalten einer persönlichen Umweltdetektivschachtel und einem auf ein weißes Laken gemalten Baum als Symbol für den Regenwald; mitgebrachte Stofftiere wurden um den Regenwald drapiert. Der Bastelraum hatte sich im Laufe des Tages mit allerlei themafremden Gegenständen gefüllt, so dass am Mittwoch »Entmüllung« angesagt war. In der Turnhallenmitte war die zu schützende »Welt« symbolisch aufgebaut worden, an der Außenwand waren die Mülltonnen, die es sortengerecht zu befüllen galt. Zum Thema Wiederverwertung sammelten Buben gefallene Frühäpfel, die sie in der Küche zum Nachtisch verarbeiteten. Am Donnerstag ging den kleinen Teilnehmern sozusagen ein Licht auf, weil sie zum Energieeinsparen unter anderem ein Fahrrad nutzten, um eigenen Strom zu erstrampeln.
Die RKW klang am Freitag mit einer Zusammenfassung der Vortagesergebnisse und Wettspielen aus. Abschluss war ein Wortgottesdienst, bei dem die kleinen Teilnehmer mit dem Lied »Ich werde zum Segen« und einem Segensbändchen belohnt wurden.
Organisationschefin Christa Klebba und ihr Team waren nach der zehnten RKW mit einem anerkennenden Bonifatius-Taler der Diözese Würzburg ausgezeichnet worden.
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