Auch das Waldaschaffer Remis gegen Unterafferbach II war zu wenig. Im Tabellenkeller sendete Laudenbach/Westerngrund ein Lebenszeichen. Die Rückkehr von Oberbessenbachs Co-Spielertrainer Niklas Schöfer zur alten Wirkungsstätte fiel aufgrund der Platzverhältnisse in Hösbach-Bahnhof sprichwörtlich in Wasser.
Viktoria Waldaschaff - FC Unterafferbach II 2:2 (2:1). - »Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen«, meinte Waldaschaffs Sportlicher Leiter Simon Dobler, nachdem die Revanche für die überraschende Hinspielniederlage ausgeblieben war. Die Heimelf ging zwar mit einer Führung in die Pause, vergab aber im zweiten Abschnitt etliche Hundertprozentige und wurde dafür bestraft. »Den Gästen genügte ein direkter Freistoß und ein Fehler von uns, um hier einen Punkt zu entführen. Mit dem Remis müssen wir uns von ganz oben erstmal verabschieden«, konstatierte Dobler.
SG Schimborn/Königshofen - FC Hösbach 0:0. - Die SG konnte die Negativserie gegen Hösbach - die letzten drei Partien gingen ohne Punkt und mit 18 Gegentoren verloren - stoppen. Im ersten Durchgang waren die Platzherren die bessere Mannschaft und vergaben in Person von Marcel Wütscher die beste Möglichkeit. Nach der Pause war der FC jedoch die dominierende Mannschaft und dem Sieg deutlich näher. »Wir müssen uns erneut bei Keeper Felix Fischer bedanken. Er hat uns den glücklichen Zähler festgehalten«, betonte Schimborns Abteilungsleiter Alexander Winter.
FC Laufach - Germania Großwelzheim 0:0. - Der FCL bleibt am Eisenhammer zwar ungeschlagen, erwischte zum Rückrundenauftakt aber nicht den besten Tag. Beide Kontrahenten hatten ihre Chancen, doch Laufachs Pressesprecher Felix Haas bediente sich nach der Nullnummer einer bekannten Phrase: »Das Spiel hatte wirklich keinen Sieger verdient.«
SG Laudenbach/Westerngrund - FSV Michelbach 1:0 (1:0). - Die Auswärtsschwäche könnte Michelbach in der Endabrechnung zum Verhängnis werden. Der FSV holte auf fremdem Terrain aus sieben Partien nur einen Zähler und erzielte magere vier Tore. Im Kellerduell entwickelte sich eine zähe und kampfbetonte Partie, die Tom Kaiser mit dem goldenen Tor entschied. »Das war Abstiegskampf pur und stellenweise schwer anzuschauen. Aber die drei Punkte nehmen wir gerne mit«, stellte Laudenbachs Vorsitzender Marco Pistner klar.
SG Mensengesäß/Brücken - TuS Sommerkahl 4:2 (1:1). - Die beste Auswärtsmannschaft geriet in Brücken ins Straucheln. Das Topspiel hielt bis zur 60. Minute nicht unbedingt, was es versprach. »Mit dem 2:1 haben wir aber die Kontrolle übernommen und hätten am Ende noch höher gewinnen können«, urteilte SG-Spielausschuss Steffen Heininger. Sommerkahl betrieb in der Nachspielzeit zwar noch Ergebniskosmetik, nach vier Dreiern in Folge setzte es jedoch mal wieder eine Niederlage.
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