Kleinkahl sucht Platz für anonymes Urnengräberfeld
Gemeinderat: Ortstermin auf dem Friedhof - Bereich unterhalb der Kapelle favorisiert - Gedenkminute für Schickling
KLEINKAHL Der Platz für Urnen auf dem Kleinkahler Friedhof wird eng. Das letzte Urnenerdgrab ist jetzt belegt und auch in der Urnenwand sind nur noch wenige Nischen frei. Zudem wird auch ein Ort für ein anonymes Urnengräberfeld gesucht, da diese Bestattungsform immer mehr Zuspruch findet.
Bei einem Termin vor Ort zeigte Bürgermeistern Angelika Krebs (Freie Wähler) vor Kurzem dem Gemeinderat mehrere mögliche Standorte. Neben einer Stelle am westlichen unteren Ende des Friedhofs nahe dem alten Kompostplatz käme hierzu auch der Grasstreifen rund um die kreisförmige Urnenwand infrage. Dies sei gestattet, hatte sich die Bürgermeisterin erkundigt.
Am meisten angetan zeigten sich die Gemeinderäte jedoch vom Platz unterhalb der Friedhofskapelle mit den drei dort befindlichen drei Figurenstelen.
Neue Erdurnengräber wären auf einem eigentlich für Erdgräber vorgesehenen Grabfeld direkt hinter der jetzigen Urnenwand möglich. Dort könnte auch eine neue Urnenwand errichtet werden. Es gab zwar auch Überlegungen, die jetzige Urnenwand zu erhöhen oder die Lücken zwischen den Urnenfeldern zu nutzen. Dies lehnte Krebs jedoch ab, weil die Wand ja auch ein Denkmal darstelle.
Den Ortstermin auf dem Friedhof nutzten die Gemeinderäte auch, um am Grab des kürzlich verstorbenen Altbürgermeisters Oskar Schickling eine Gedenkminute abzuhalten. Bürgermeisterin Krebs würdigte die Verdienste des Verstorbenen. joe
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