Es sei derzeit mit Gesamtkosten von etwas über 2,1 Millionen zu rechnen. Obwohl die Regierung von Unterfranken das Fehlen eines Speisesaals anmerke, stelle sie im Gegenzug fest, dass sich die Kosten deutlich im oberen Bereich bewegten und Einsparpotenzial gesucht werden solle.
Dessen ungeachtet stelle die Regierung einen Zuschuss von 50 Prozent aus rund 1,2 Millionen Euro förderfähiger Kosten, mithin rund 620.000 Euro in Aussicht. Aus der BAFA-Energie-Förderung sind noch rund 47.000 Euro und an Holzbau-Klimaprämie rund 30.000 Euro zu erwarten.
Da die Restfinanzierung von rund 1,4 Millionen Euro durch Darlehensaufnahme gesichert ist, beschloss der Rat einstimmig die Durchführung der Baumaßnahme. Mit diesem Beschluss kann jetzt bei der Regierung ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn beantragt werden, der zügig in 2023 erfolgen soll.
Obwohl sich der Bürgermeister für den geplanten Anbau des benachbarten Feuerwehrgerätehauses Synergieeffekte durch gemeinsame Leistungs-Ausschreibungen erhofft hatte, könnte dies wegen fehlender Finanzmittel scheitern. Für Maßnahmen am Feuerwehrgebäude gibt es keine staatlichen Zuschüsse, die geschätzten Baukosten von rund 699.000 Euro müssen von der Gemeinde getragen werden. Um den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gerecht zu werden, schlägt der Planer vor, eine Wärmepumpe zum Preis von rund 35.000 Euro auf das Flachdach zu installieren, die Heizung im Innern mit elektrischen Badheizkörpern und die Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzern zu bewerkstelligen. Wenn die Maßnahme in den in wenigen Wochen zu beschließenden Haushaltsplan 2023 passen würde, könnte sich Mehrheit eine baldige Durchführung vorstellen; lediglich zwei Räte plädierten in einer Probeabstimmung für eine Verschiebung.
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