Sommerkahler Feuerwehrhaus nicht mehr zeitgemäß

Begehung zeigt Probleme bei Umkleiden auf

Sommerkahl  Die ers­te Sit­zung im neu­en Jahr hat Bür­ger­meis­ter Al­bin Schä­fer (CSU) ge­nutzt, um an wich­ti­ge lau­fen­de und ge­plan­te Pro­jek­te zu er­in­nern.

Im Gespräch mit unserem Medienhaus berichtete er, dass er bei den kommenden Aufgaben allen voran das Feuerwehrhaus genannt habe. Handlungsbedarf bestehe, weil bei der jüngsten Begehung durch die Kreisbrandinspektion insbesondere die Umkleideplätze bemängelt worden seien. Dass diese nicht nach Geschlechtern getrennt seien und sich in der Fahrzeughalle befänden, entspreche nicht den heutigen Anforderungen. Entscheiden müsse sich das Gremium zwischen einer möglichen Erweiterung des Bestandsgebäudes und einem Neubau.

Ein weiteres großes Thema bleibe die Wasserversorgung. Dabei habe er unter anderem daran erinnert, dass es sich um eine kostenrechnende Einrichtung handele. Weil daher jede Maßnahme auf die Bürger umgelegt werden müsste, würden sich die jeweiligen Kosten in den Gebühren widerspiegeln.

»Wir haben immer das Wohl unserer Bürger im Blick. Der Gemeinderat wird daher mit Sicherheit gut abwägen und dementsprechend entscheiden«, habe er versichert. Überdies könne sich jeder im Rathaus über aktuelle Sachstände informieren. Sein Stellvertreter Wolfgang Büdel (FWG) habe ergänzt, dass die Entscheidungen immer vom gesamten Gremium und nicht vom Bürgermeister allein getroffen würden.

Bei den laufenden Projekten habe er die Mittagsbetreuung hervorgehoben, so der Rathauschef. Gemäß Förderbescheid der Regierung von Unterfranken könne die Gemeinde mit rund 300.000 Euro Zuschüssen aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG-Mittel) rechnen. Dazu kämen weitere 70.000 Euro über die Sonderförderung für die verpflichtende Mittagsbetreuung ab 2026. Bei auf rund 430.000 Euro geschätzten Baukosten blieben demnach 60.000 Euro für die Gemeinde übrig. Im Dachgeschoss des Schulhauses, das für die Mittagsbetreuung ausgebaut werde, fehle noch die Zwischendecke im Treppenhaus. Die Brandmeldeanlage sei bereits teilweise in Betrieb.