Wiesen: 870.000 Euro fließen die Dr.-Frank-Straße

Gemeinderat: Haushaltsplan für 2024 gebilligt - Keine neuen Kredite

Wiesen  Rund 6,6 Mil­lio­nen schwer ist der Ver­mö­gens­haus­halt für das lau­fen­de Jahr, den der Wie­se­ner Ge­mein­de­rat in sei­ner Sit­zung am Mon­tag ge­bil­ligt hat. Der Ver­wal­tungs­haus­halt um­fasst 3,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Die größ­ten Aus­ga­be­pos­ten sind die Aus­bau­ar­bei­ten Dr.-Frank-Stra­ße. Ein­sch­ließ­lich Ka­nal und Stra­ßen­la­ter­nen sind da­für 870.000 ein­ge­plant.

80.000 Euro stehen für den Kauf des neuen Feuerwehrfahrzeugs bereit. 50.000 Euro sind vorsichtshalber für die Planungsarbeiten zur Verbesserung der Kläranlage eingestellt. Gestiegen ist der Betriebskostenzuschuss, den die Gemeinde an den Kindergarten zahlt: von 356.000 auf 418.000 Euro. Auf der Einnahmenseite entfällt heuer die Schlüsselzuweisung vom Land. Im Gegenzug steigt aber die zu zahlende Kreisumlage von 502.667 auf 939.000 Euro.

Trotzdem kommt Wiesen ohne Kreditaufnahme aus, stellte Bürgermeister Wilhelm Fleckenstein fest.

Die freie Finanzspanne in diesem Jahr beträgt rund 179.000 Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung ist auf 28 Euro gesunken. Weil die Finanzsituation entspannt ist, wird der Hebesatz für die Gewerbesteuer von bisher 350 auf 310 gesenkt. Trotz der Senkung erwartet die Gemeinde Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von rund 1,1, Millionen Euro. Für die Grundsteuer A und B bleibt es bei einem Hebesatz von 350.

Unabhängig davon wird sich der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Thema Wassergebühren beschäftigen müssen, kündigte der Bürgermeister an. Denn dies ist eine sogenannte kostendeckende Einrichtung, darf also weder Gewinn noch Verlust aufweisen und wird unabhängig von anderen Einnahmen kalkuliert.