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Vermutete Wolfsrisse – Vorsicht für Tierhalter geboten
Erstelldatum30.10.2025
Gemeinde Kleinkahl und Jagdgenossenschaft Kleinkahl
In den vergangenen Wochen wurden in unserer Gemeinde mehrere Fälle bekannt, bei denen vermutlich Wölfe Nutz- oder Kleintiere gerissen haben. Die zuständigen Behörden prüfen derzeit die Vorfälle, um die Spuren eindeutig zuzuordnen.
Für Menschen besteht nach Einschätzung von Fachleuten keine Gefahr: Wölfe sind scheue Tiere und meiden den Kontakt zu Menschen.
Tierhalterinnen und Tierhalter sollten dennoch besondere Vorsicht walten lassen. Insbesondere Schafe, Ziegen, Hühner und andere Kleintiere, die regelmäßig im Freien gehalten werden, sind potenziell gefährdet. Es wird empfohlen, die Tiere über Nacht in geschützten Ställen oder Gehegen unterzubringen und Weiden gegebenenfalls mit wolfssicheren Zäunen zu sichern.
Die Gemeinde steht in engem Austausch mit der Naturschutzbehörde und dem Wolfsmanagement des Landes. Betroffene Halterinnen und Halter können sich dort über Fördermöglichkeiten für Schutzmaßnahmen informieren und Risse melden, um eine fachgerechte Untersuchung zu ermöglichen.
Mit umsichtigem Verhalten und geeigneten Schutzmaßnahmen lässt sich das Zusammenleben von Mensch, Tier und Wolf verantwortungsvoll gestalten.
Gemeinde Kleinkahl
Angelika Krebs
Bürgermeisterin
Weitere Informationen zum Thema:
- Bayerisches Landesamt für Umwelt- Wildtiermanagement große Beutegreifer
- Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus - Investitionen in den Herdenschutz gegen Übergriffe durch den Wolf
- Merkblatt zur Förderrichtlinie Investition Herdenschutz Wolf (PDF-Dokument, 235,85 KB, 30.10.2025)
- Förderantrag "Investition Herdenschutz Wolf" (PDF-Dokument, 662,11 KB, 30.10.2025) - Fördergegenstand: Technische Vorrichtungen zum Schutz von Nutztieren



